Eintägige Exkursion zur Besichtigung der Baustelle der Riedbahn
Kleine Exkursion 2024

Exkursion – „Riedbahn“

Die eintägige Exkursion, veranstaltet vom Institut für Verkehrswegebau, zur Riedbahn fand am 23.07.2024 statt. Dabei besuchten die Studierenden mehrere Stationen der Generalsanierung Riedbahn.

Station 1: Mörfelden-Walldorf, Baubüro „Riedbbahn“

Herr Richard Jundt (rechts) und Frau Johanna Elsebach (links) stellten die Generalsanierung Riedbahn vor
Herr Richard Jundt (rechts) und Frau Johanna Elsebach (links) stellten die Generalsanierung Riedbahn vor

Herr Richard Jundt von der KMS-Bauüberwachung und Frau Johanna Elsebach von der DB InfraGO AG (Vertreterin von Herrn Julian Fassing) gaben zuerst ein paar Eckdaten zu dem Groß-Projekt.

Weiter stellte Frau Charlyn Jähn von der Firma Spitzke den Bedarf an Nachwuchs im Bereich des Gleisbaus dar.

Fachlicher Exkurs:

Was ist eine Generalsanierung einer Bahnanlage?

Warum ist die Sanierung der Riedbahn so wichtig? Welche Bauarbeiten laufen aktuell?

Was macht eine Gleisbaufirma wie die Fa. Spitzke?

Station 2: Bahnhof „Walldorf“

Nach einer allgemeinen Vorstellung ging es zum Bahnhof „Walldorf“. Herr Jundt und Frau Elsebach haben die aktuellen Umbaumaßnahmen an dieser Station vorgestellt. Besonders interessant war der Rückbau der bestehenden Oberleitungsmaste, die per Helikopter durchgeführt werden.

Weitere Baumaßnahmen wurden besichtigt, bspw. die Realisierung der Lärmschutzwände.

Fachlicher Exkurs:

Alles über die Lärmsanierung der Deutschen Bahn

Station 3: Bahnhof „Gernsheim“

Hautnahes Erleben einer Weiche mit beweglichem Herzstück
Hautnahes Erleben einer Weiche mit beweglichem Herzstück

Gegen 14 Uhr ist die Gruppe am Bahnhof „Gernsheim“ eingetroffen. Dort stellten die Bauüberwacher Mohammad Ayache und Thomas Raab zwei Weichen vor. Frau Prof. Dr. Jia Liu erklärte dazu die konstruktiven Details einer Weiche. Dies war eine gute Gelegenheit, zwei grundlegende Weichenbauarten zu vergleichen, und zwar in aller Ruhe und ohne Zugüberfahrten.

Weitere interessante Details findet man bei der architektonischen Gestaltung des Bahnhofs. Wie kann man die Bahnhöfe attraktiver gestalten, so dass jeder Bahnhof eine ortsgebundene Identität hat? Im Falle der Stadt Gernsheim ist das Fischerfest im Sommer sehr beliebt. Daher wurden die Fliesen an einer Personenunterführung mit See- und Fisch-Motiven gestaltet.

Station 4: Bahnhof „Biblis“

Erneuerung einer Brücke mitten im Bahnhof „Biblis“
Erneuerung einer Brücke mitten im Bahnhof „Biblis“

Die letzte Station war der Bahnhof „Biblis“. Frau Ceylan Kutluca zeigte den Studierenden, wie die kurze Brücke mit der Personenunterführung erneuert werden soll. Weiterhin wurde eine bestimmte Stelle am Gleis mit „weißer Schotter“ gezeigt.

Fachlicher Exkurs:

Was ist „weißer Schotter“? Wie entsteht „weißer Schotter“?

Die Exkursion endete gegen 17:15 Uhr auf dem Campus der TU-Lichtwiese.