Automatisierung und Vernetzung von Straßenbaumaschinen für gesteigerte Sicherheit und Qualität
Erneuerungsmaßnahmen nehmen den größten Teil an Asphaltbaustellen in Deutschland ein. Der Asphalteinbau erfolgt hier meist unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn. Aufgrund neuer Arbeitssicherheitsbestimmungen ist dies in naher Zukunft so nicht mehr möglich, da sich Bauarbeiter im Sicherheitsraum aufhalten müssten. Auch die Exposition der Arbeiter gegenüber Aerosolen aus dem heißen Asphalt rückt zusehends in den Fokus der Arbeitssicherheit.
Die Automatisierung der Straßenbaumaschinen liefert hier eine exzellente Möglichkeit den Arbeitsschutz zu steigern und auch in Zukunft einen leistungsfähigen Asphalteinbau zu gewährleisten.
Mithilfe modernster Sensorik und Softwareunterstützung werden im Projekt Robot Straßenbau 4.0 (FE-Nr.: 88.0159/2017) Beschicker, Fertiger und Walze automatisiert.
Das Institut für Straßenwesen der TU Darmstadt untersucht in seinem Teilvorhaben die Mischgut- und Belagskenngrößen während des Einbaus und bringt sie in Einklang mit der fertig gestellten Asphaltbefestigung. Aufgrund dieser Korrelationen können die Regelkreise der Fertigersteuerung so angepasst werden, dass trotz Schwankungen in den Einbaubedingungen eine hervorragende Qualität erreicht wird.
Projektpartner: | 3D Mapping Solutions GmbH |
MOBA Mobile Automation | |
TH Köln, Kölner Labor für Baumaschinen | |
TPA Gesellschaft für Qualitätssicherung und Innovation GmbH | |
TU Darmstadt, Institut für Straßenwesen |