Photokatalytische Asphaltoberflächen

Ziel des Forschungsvorhabens war es, Asphaltdeckschichten eine Funktionalität zum Abbau von schädlichen Stickoxiden durch das Aufbringen von photokatalytisch wirkenden Abstreusplitten zuzuweisen. Die Herstellung dieser Abstreusplitte erfolgte anhand eines iterativen Entwicklungs- und Optimierungsprozesses, welcher in enger Zusammenarbeit zwischen der Fa. FCN und dem Institut für Straßenwesen der Technischen Universität Darmstadt umgesetzt wurde.

Reduzierung der urbanen NO2-Problematik durch photokatalytisch wirkende Asphaltflächen

Die Stickoxid-Belastung durch den Straßenverkehr bleibt weiterhin ein zentrales Problem des innerstädtischen Umwelt- und Gesundheitsschutzes: Die technischen, rechtlichen und infrastrukturellen Maßnahmen der letzten Jahre haben nur zu einer geringfügigen Verbesserung der Luftqualität in Städten geführt. Die Stickoxid-Belastung kann offensichtlich nur durch ein Ineinandergreifen mehrerer unterschiedlicher Maßnahmen bewältigt werden. Eine dieser Maßnahmen ist die Bereitstellung photokatalytisch wirkender Asphaltoberflächen, die durch den integrierten Photokatalysator Titandioxid Stickoxide abbauen.

Einbau des Granulats im Testfeld „Straßencanyon“ mit einem fertigerintegrierten Splittstreuer im November 2013
Einbau des Granulats im Testfeld „Straßencanyon“ mit einem fertigerintegrierten Splittstreuer im November 2013
Künstlich hergestelltes Abstreumaterial
Künstlich hergestelltes Abstreumaterial

Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zeigen, dass sich das künstlich hergestellte Gestein mit photokatalytischen Eigenschaften für die Verwendung als Abstreumaterial auf Asphaltdeckschichten eignet. Die Anforderungen aus den Technischen Lieferbedingungen für Gesteinskörnungen im Straßenbau sind erfüllbar.

Im Rahmen von Laboruntersuchungen, Kleinfeldversuchen und einem realen Straßentest konnte die Funktionalität zum Schadstoffabbau nachgewiesen werden. Es konnte weiterhin festgestellt werden, dass die Verwendung von Photokatalysatoren das Haftvermögen von Splitten gegenüber Bitumen nicht beeinträchtigt.

Künstlich hergestelltes Abstreumaterial im eingebauten Zustand
Künstlich hergestelltes Abstreumaterial im eingebauten Zustand
Projektpartner: TU Darmstadt, Institut für Straßenwesen
F. C. Nüdling Betonelemente GmbH + Co. KG (FCN)

Eigene Veröffentlichungen zum Projekt

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