AREB – Analyse zur Realisierung von Elektromaschinen im Bauwesen
Bei der Diskussion wie zukünftig der CO2-Austoß in Städten reduziert werden kann wird der Fokus sehr stark auf die Automobilbranche gelegt. Hier ist die Transformation vom Verbrenner hin zu Elektromotoren bereits im vollen Gange. Dabei wird der emittierte CO2-Anteil, der von Baumaschinen – die meist reine Dieselfahrzeuge sind – auf Baustellen verursacht wird, komplett vernachlässigt. Baumaschinen tragen ebenfalls zur Umweltverschmutzung bei und müssen bei der Diskussion berücksichtigt werden.
Bereits heute werden viele kleine Baumaschinen elektrisch angetrieben. Während sich hier die Umsetzung als relativ unkompliziert darstellt, ist dies bei großen Baumaschinen deutlich komplizierter, da hierfür ein viel größerer Energiebedarf bereitgestellt werden muss. Das Forschungsvorhaben setzt hier an. Es ist herauszufinden, wie und in welcher Form mehr elektrisch angetriebene Baumaschinen auf Baustellen realisiert werden können. Dabei liegt der Schwerpunkt auf die Gesamtprozesskette von Baustellen. Auch ist zu überprüfen, welche Möglichkeiten sich bei der Umsetzung von elektroangetrieben Baumaschinen ergeben. Zudem soll eine Basis geschaffen werden, um zu erfahren welcher Energiebedarf für eine Baustelle erforderlich ist. Demnach sind Baustellenprozesse zu analysieren, sodass e-Baumaschinen auf die jeweilige Baustelle optimiert werden können. Eine weitere Herausforderung ist die Implementierung der Ladeinfrastruktur, damit das Beladen von Baumaschinen vor Ort gewährleistet werden kann.
Projektpartner: | LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG |
Multivia C&R GmbH & Co. KG (Dienstleister) | |
TU Darmstadt – Institut für Verkehrswegebau |